10 Jan 2013















12 · IN 80 KRIEGEN UM DIE WELT


Part - 1
In den Zeiten der modernen Gesellschaft besteigt der Mensch gerne das Flugzeug, um den Globus zu umrunden. In luftiger Höhe kommt er somit seinem Schöpfer bedrohlich näher und kann dabei die Nichtigkeiten der Welt unter seinen Füßen begraben und vergessen. So manch eine vermeintliche Nebelbank und Wolkenansammlung, die er dabei durchfliegt, vermischt sich erneut mit toxischem Phosphordampf und unsichtbarer Uranemission. Kriege, Tod und das Leiden der daheimgebliebenen Kreaturen auf Erden ̶ ob Mensch, Tier oder sogar Pflanze, versinken im endlosen Gedöse der zeitlosen Historie.
Wir umfliegen unseren Planeten im Sekundentakt, und auf allen fünf bewohnbaren Erdteilen unserer bekannten Heimaterde bleiben dabei die vom Finanzmonopol geschaffenen Konflikte und Probleme mehr als nur ein Sekundenakt der Menschheit. Sollte noch ein Marco Polo ein ganzes Leben benötigen, um andere Kulturen auszuspionieren und sie somit den Pfeffersäcken des Mittelalters für ihre pekuniären Interessen gefügig machen, so genügt heute ein neutraler roter Knopf, und alles fliegt für immer in die Luft. Es ist diese Luft, das Wasser und die Erde, die den Begehrlichkeiten des Imperiums und seinen Vasallen Untertan gemacht werden sollen.
Klebriger Honig haftet an den Leitflügeln, um als ölverschmierter Schicksalsregen über Serbien herniederzugehen. Der Balkan brennt real ̶ das Baltikum und andere Osteuropaheuchler und Neofaschisten tragen ihren Krieg hingegen als billige Leiharbeiter im Gepäck des US-Imperiums in die islamischen Länder.
In London war gleich eine ganze Gruppe Amerikaner aus Chicago ins Flugzeug eingestiegen. Der erste zähflüssige Heimatfilm aus Hollywood war bereits abgespult, und mit einem breiten Texanergrinsen fragt ihn der Nachbar nach seiner Herkunft. Der Serbe blickt zu ihm, dreht sich um und setzt sich die Kopfhörer auf. Sein Blick gleitet aus dem ovalen Fenster, als die silberfarbenen Tragflächen langsam durch die titan-weißen Wolken gleiten. Da unten ist Serbien, Belgrad und alle anderen Städte und Orte, die 1999 von der faschistoid-pathologischen NATO bombardiert worden waren. Sie alle waren gekommen, um ihre Brücken in Belgrad zu schützen. Es gab doch internationale Rechte! Sie würden nicht wagen, auf Zivilisten zu schießen. Sollte der Serbe ihm das alles erzählen ̶ von der großen Rede, die 1989 ihr Slobo auf dem Amselfeld gehalten hatte? Der Texaner könnte ihm jedenfalls nichts beweisen. Nach Afghanistan, Irak und jetzt noch Libyen steckt Amerika im eigenen trüben Fäkalienbrei.
Die Sonne verabschiedet sich mit den letzten stechenden Strahlen. Ein diffuser Schleier vernebelt ihm den Blick aus dem Fenster. Es hatte sich so oder so alles hinter einer Nebelbank verschanzt, und das schon seit Jahren.
Überall da, wo die USA und ihre Verbündeten Kriege führen und Waffen liefern, hinterlassen sie nur Tod und Zerstörung. Aus all den betroffenen Ländern kommen alarmierende Eilmeldungen über unbekannte Verletzungen und Krankheitsbilder oder bisher nie da gewesene Zunahmen an Krebserkrankungen, Berichte von genetischen Schädigungen und Malformationen bei Neugeborenen. Menschen sind nicht mehr auffindbar.
Sie verdampfen regelrecht in diesem 78 tägigen Inferno des Bombenhagels. Die Hitzeeinwirkung der eingesetzten Munition ist so groß, dass als Erklärung fast nur der Einsatz radioaktiver Waffen bzw. Nuklearexplosionen im Kleinformat infrage kommen.
In Jugoslawien wird das vollendet, was bereits 1991 im Irak-Krieg begonnen wurde. Eine neue Generation von Nuklearwaffen reißt den Menschen noch den letzten Rest der kranken Seelen aus dem Leib, um im glühend heißen Inferno die ewige Verdammnis zu verfluchen. Als Neutronenbombe schleicht sich die smarte Heimtücke durch die Hintertür und verseucht 2003 die letzten Palmenhaine in Basrah.
Wenn auch das letzte Stück Fleisch von den Gebeinen abfällt, wird der Mensch unerträglich leicht!
Jugoslawien und Irak sind nur zwei Stationen der egomanischen Kriegstreiber und ihrer Verbrechen auf dem Weg zur finalen Geisel der Menschheit ̶ dem letzten terroristischen Weltimperialismus.
Das Krakengewürm schleicht mit seinen Tentakeln hinter die Bühne und lässt den Gott Zion vom US- Capitol steigen.
2008 trennt sich der Kosovo gewaltsam von Serbien ̶ oder besser gesagt: Die NATO-Hypokriten halten sich nicht mehr an die noch 1999 vereinbarte UNO- Resolution 1244. Der Kosovo, als Wiege der serbischen Kultur, sollte Bestandteil der Serbischen Republik bleiben. Die UCK-Verbrecher werden nun die neuen Prokonsule des Kosovo? Im Namen der internationalen Finanzmafia sollen die unermesslichen Bodenschätze des Landes und seiner Berge ausgebeutet werden. Die bewusste Kryptoamnesie der Neokolonialisten aus dem politisch maroden Westen endet in Den Haag als Raubtierjustiz. Die Menschen auf dem verwüsteten Balkan werden ihrer Historie beraubt, die natürlichen Reichtümer werden verschleudert, die Händearbeit findet sich auf den Arbeitsämtern der Sieger wieder. Albanien soll gemeinsam mit dem Kosovo zum größten NATO-Aufmarschgebiet Europas mutieren. Russland soll noch enger eingekreist und bedroht werden!
Die ewig Gestrigen der Menschheitsentwicklung kleben auch heute noch an ihrer subkutanen Eiterbeule.
Dem Himmel sei Dank ̶ es gibt aber noch denkende und handelnde Menschen auf dieser Erde, die diesem ewigen Zockerzynismus die starke Faust ins Gesicht schleudern. Zum Jahrestag der Befreiung der jugoslawischen Hauptstadt vom Hitlerfaschismus besucht der russische Präsident Dmitri Medwedew am 20. Oktober 2009 Serbien. Mit dem serbischen Präsidenten Boris Tadic sollen konkrete wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden. Wieder einmal haben die Russen den richtigen Zeitpunkt gewählt, um dem US-Monopol den Fahrplan zu diktieren. Das geplante neue South-Stream Pipeline-Projekt soll vorangebracht werden ̶ verbunden mit Projekten in der Strom- und Atomenergie. Ob nun die Türkei oder aber Bulgarien als Durchgangsland infrage kommen, ist noch ungewiss. Das neue Gasnetz soll also zentralasiatisches ̶ womöglich auch noch iranisches und irakisches Gas befördern. Für 65 Milliarden Kubikmeter ist das Geschäft geplant und würde damit den geplanten Nabuco-Diversanten Pipeline-Stream der US-Multis um das Doppelte weit hinter sich lassen. Serbien bekommt seine lang ersehnte Gerechtigkeit als zukünftiger Wirtschaftsknotenpunkt und Verteiler des neuen Streckennetzes. Neben jährlichen Transitgeldern für Serbien werden auch 100 000 neue Arbeitsplätze geschaffen für Bau und Wartung dieses Mammutprojektes. Die slawischen Brüder finden wieder zueinander ̶ die Pentagonplaner werden in ihrer Arroganz erst einmal gestoppt.
Part - 2
In einer scharfen Linkskurve dreht der Pilot plötzlich das Flugzeug herum. Die Lichter sind bereits ausgegangen, und langsam gleitet die Maschine dem aufschäumenden Wasser entgegen. Wellen brechen auseinander, als die restlichen Metallteile ins Meer krachen. Die Überlebenden treiben in ihren Schwimmwesten an den aufgeblähten Kadavern der Saharaflüchtlinge vorbei. Von Zypern aus reflektiert das Licht der Küstenwache die im Mond scheinenden Schatten anderer Inseln wie Lampedusa wieder. Tag und Nacht stranden die morschen Boote der Menschen Nord- und Zentralafrikas an den Küsten Europas. Alle können nicht mehr vertrieben werden und lassen sich auch nichts mehr verbieten. Der Hunger, die Armut und all die Not der vergessenen Kreaturen, die wie Treibholz im zeitlosen Fluss der Historie umherirren, erschüttern den kalten und weit abgeschotteten bornierten Norden.
Das Wasser verfärbt sich in zartes Rosa ̶ die Luft wird von leicht stechendem Gasgeruch durchdrungen, und an der Küste Palästina häuft sich der Müll zu gigantischen Leuchtbojen empor. Sie sind Gefangene eines anachronistischen Revanchismus. Dem Ertrinken nahe will der Mensch seiner feindlichen Umwelt entrinnen, als die ersten Schnellboote noch das letzte Sterben zum Terrorakt erklären wollen. Kein Fremder kann in den küstennahen Gewässern Palästinas seine Hilfe unbeschadet an Land bringen. Der gesamte Litoral ist vermint ̶ die entdeckten Erdgasfelder vor der Küste Palästinas werden von den Räubern aus Tel Aviv in einer feindlichen Übername besetzt. UNO-Resolutionen sind nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben werden. Das Land wird beschlagnahmt, die Luft in Stücke zerhackt, und nun geht es um das Wasser, das Meer- und auch das Trinkwasser.
Die militärische Intervention der israelischen Truppen im Gazastreifen im Januar 2009 hat einen direkten Zusammenhang mit Kontrolle und Besitz der strategischen Gasreserven vor der Gaza-Küste im Mittelmeer. Diese Bodenschätze gehören Palästina, doch haben der Tod Yasser Arafats, die Wahl der Hamas-Regierung und das Ende der palästinensischen Behörde im Gazastreifen es Israel ermöglicht, die De-Facto-Kontrolle über Gazas küstennahe Gasreserven zu übernehmen. British Gas und andere Erpresserkartelle haben mit der Regierung in Tel Aviv darüber eine Absprache getroffen, bei der die Hamas-Regierung im Hinblick auf Erforschungs- und Entwicklungsrechte für die Gasvorkommen umgangen wird. Nach der Wahl von Ministerpräsident Ariel Sharon im Jahr 2001 wird Palästinas begrenzte Herrschaft über alle küstennahen Gasfelder vom Obersten Gerichtshof Israels angefochten. Diese küstennahen Gasfelder Gazas werden von den Juden okkupiert wie auch all das andere Land, Wasser und alles Leben der östlichen Levante.
Mit aller Gewalt wird dem gefräßigen Zion in seiner limbischen Verdorbenheit der Sonneneinfall geweiht.
Am 13. Juli 2006 geht die Ceyhan-Tblisi-Baku (BTC) Öl- Pipeline in Betrieb, die das Kaspische Meer mit dem östlichen Mittelmeer verbinden soll. Die hinterhältige Bombardierung des Libanon ist noch in vollem Gange, als sich bereits die Unterhändler der Juden, Türken, Georgier und Aserbaidschaner in Ankara treffen, um mit den Multis von British Petrol und anderen Unternehmen den Plan zur Ausbeutung zu verhandeln. Der Traum von Großisrael verschiebt sich nach Norden. Öl und Gas vom Kaspischen Meer könnten zum lukrativen Geschäft werden ̶ ein weiteres · Goldenes Kalb · das Alte Testament zu neuem Leben erwecken. Georgien und Aserbaidschan stehen der NATO nahe ̶ entfremden sich von Russland und tragen dazu bei, den großen Konflikt um Geld, Macht und Einfluss im östlichen Mittelmeer anzuheizen. Tel Aviv und Ankara träumen vom großen Geschäft der Zwischenhändler, die noch das knapp bemessene Wasser des Euphrats den Syrern und Irakern entreißen wollen. Die Kontrolle vor der Küste Libanons ̶ der provozierte Krieg von 2007, die feindliche Übername fremder Handelsgüter ̶ die Luft, das Wasser, das Land ̶ all das soll nur zum Wohle des von Zion „auserwählten” Volkes sein?
Vierzig Jahre irrten sie in der Wüste umher, um am Ende von ewigen Fußschmerzen gepeinigt feststellen zu müssen, dass die Früchte anderer Völker gestohlen eben doch besser munden.
Moses hatte noch sein eigenes Volk verschaukelt und sie in die steinige und erdölarme Landschaft nach Palästina geführt. Auch das Wasser war schon damals knapp bemessen und verführte zu Kriegen. Und so verfügen die jüdischen Neusiedler und „Baumpaten" über gute 80% der vorhandenen Wasserreserven. Alle wichtigen Quellzugänge sind in den Händen des Judenregimes: Golan Anhöhen in Syrien ̶ Sheba Farm im Libanon – die Westjordan-Aquiferen von Jordanien kommend.
Die Zionisten brauchen das Wasser und wenn sie es stehlen müssen, wie sie arabisches Land gestohlen und Olivenhaine zerstört haben. Der Jordan, der Litani, der Wadi Araba und das Wasser des Westjordanlandes werden zu ihrer Angelegenheit, wie auch ihr Eingreifen in jordanisches, libanesisches und syrisches Wasser von Bedeutung ist, wie alle Welt weiß.
Bereits 1979 wagte es der später ermordete Präsident Ägyptens, Anwar As-Sadat, den Juden das Nilwasser zum Kauf anzubieten. Eine Wasserpipeline sollte schon damals die Planschbecken der Yuppies in Tel Aviv oder Haifa füllen. Die Tragweite bei einer Realisierung dieses Projektes muss aber erst einmal begriffen werden. Sei es nun der Euphrat oder aber der Nil. Der zionistische Staat hat einen dringenden Bedarf am Wasser. Sein ehemaliger Präsident Peres hatte einst vorgeschlagen, eine Rohrleitung von Ägypten in das besetzte zionistische Land zu bauen statt von den weit entfernten türkischen Quellen. Theodor Hertzl hat darüber schon 1903 gesprochen, das heißt also lange bevor Palästina gestohlen wurde!
Part - 3
Mit letzter Kraft greift er nach dem Schleppnetz des vorbeifahrenden Fischerbootes. Erschöpft und noch einmal dem Tode entronnen strandet er im Nildelta vor den Toren Alexandrias. Die Erde hat ihn wieder.
Leben heißt eben auch, dass man andere Pläne hat. Der Verstorbene sollte nicht von uns gegangen sein, sondern nur vor uns!
Langsam gleitet der Nil durch die Jahrhunderte. Von Kusch kommend durchtrennt er Nubien und führt noch die Reste des letzten feinen Goldstaubes mit sich fort. Aus dem Norden fielen immer schon die Eindringlinge ein und blickten in das Gesicht des schwarzen Pharaos. Der Kopf zerfließt wieder einmal zu zartem Honigtau, um bei Assuan an seinen Gestaden den Technologiewandel zu demütigen. Nubien ist reich an Rohstoffen, vor allem an Gold, so dass es schon früh von Seiten der Ägypter und anderer Mächte Bestrebungen gab, diese Vorkommen auszubeuten.
Ob Gastländer, Ursprungsländer, Verbraucherländer oder doch nur Ausbeuterländer, sie alle wollen die Kraft des Flusses der afrikanischen Sonne entreißen. Das Wasser wird zu flüssigem Gold. Der Neofaschist Avigdor Lieberman wagt eine neue Quellenerforschung, um wieder einmal die zionistische Mythologie zu strapazieren. Im Einzugsgebiet des Nils liegen Äthiopien, Uganda, Kenia, Sudan, Eritrea, Ruanda, Tansania, Kongo und Ägypten, das Land seiner Mündung, wo sich der Nil in das Mittelmeer ergießt, nachdem er das Nildelta bewässert und ihm Leben gegeben hat. Die Juden wollen die Quellenländer gegen Ägypten mobil- machen! Der Fluss ist 6700 km lang und seine Nebenarme messen 3700 km. Am Nil und seinen Nebenflüssen sind mehr als zehn Staudämme gebaut worden. Der alte Fluss hat bereits genügend Kinder zu ernähren, um noch auf weitere Kundschaft warten zu wollen? Mit dem Wasser muss gehandelt werden, das Wasser soll gestohlen werden ̶ Ägypten und alle Anrainerländer sollen erpresst werden! Das fremde Wasser wollen die „Auserwählten" dem einfachen Fellachen dann noch verkaufen. Das ist der Gipfel des Sarkasmus.
Dieser große Fluss ist nicht nur eine Wasserquelle, sondern bildet ein Erpressungsmittel, das benutzt wird, um Ägypten und alle anderen Länder an seinen Gestaden unter Druck zu setzen. Der Nil war und wird vor allem für Ägypten das lebenswichtigste Element seiner nationalen Sicherheit.
Der Präsident des einst vereinten Sudan Omar Hassan Ahmad Al-Bashir erkannte bereits 1994, dass der zionistische Staat den Nil ins Visier nimmt, um seinen morbiden Einfluss auf das Pharaonenland auszuüben.

Die europäischen Regierungen haben sich von der starren zionistisch geprägten US-amerikanischen Politik und Lobby vereinnahmen lassen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Sudan infrage gestellt. China und auch andere asiatische wie nicht asiatische Länder nutzen die Gunst der Stunde mit Milliarden an Investitionen, Entwicklungsgeldern und Krediten. Der Sudan ist sich dabei durchaus im Klaren, dass es auch den fernöstlichen Staaten im Wesentlichen ums Öl, Uran, Gold und andere Rohstoffe geht; aber ging es den westlichen Monopolmächten je um anderes, von strategischen Interessen einmal abgesehen? DAFUR wird als Kriegsschauplatz gefunden – erfunden und von jüdischen Menschenrechtsorganisationen als humanitäre Tragödie im dritten Akt des Doktor Faust dem Haager Tribunal geschenkt.
Die Henker und Kindesmörder verteilen noch Salbeibinden zur guten Linderung der eigenen schmierigen Heuchelei.

Bereits unter William Jefferson Clinton wurde der Sudan bombardiert. Am 20. August 1998 wird die Arzneimittelfabrik durch einen US-amerikanischen Angriff zerstört. Es ging schon in diesem Jahr nicht um angebliche chemische Waffen, gar DAFUR-Geseibel, sondern um die Eliminierung unliebsamer afrikanischer Konkurrenz auf dem Arzneimarkt Afrikas. Georg Walker Bush setzte noch eins darauf und erklärte den Sudan neben Nigeria zum Uranlieferanten für vermeintliche Terroristen. Hatte er etwa dabei an Israel oder die eigenen einheimischen Produzenten gedacht?
Von Zeit zu Zeit muss die Bank auch 'mal etwas zahlen, sonst hören die Leute auf zu spielen, wenn keiner etwas springen lässt!

Von Somalia weht eine leichte Brise verklappten Abfalls herüber. Der üble Geruch zerfallenden Hämoglobins im Kongo kann auch dort die Blutdiamanten nicht rein-waschen. Im fernen Kongo tobt der Bürgerkrieg ̶ der importierte Krieg ehemaliger und neuer Kolonialherren. Drei Millionen vergessene Leichen in den Wäldern und den Abfallhaufen können nicht mehr anklagen.
Vor den Küsten Somalias werden die Fischgründe besenrein leer gefegt ̶ giftige Abfallprodukte ausgelagert ̶ die Menschen vor Ort zu Piraten degradiert. Das Horn von Afrika ist ein strategisch wichtiges Ausgangsgebiet, um nicht nur arabische Interessen zu torpedieren, sondern wichtige Bereiche der Erde zu kontrollieren. Die sozialen Ursachen für das Entstehen der Piraterie bestehen ungemindert fort. Die Seeräuberei am Horn von Afrika erstarkte erst, als nach Somalias Zusammenbruch Fischereischiffe aus dem Ausland die Fischgründe des Landes plünderten und manche Somalis in Eigenregie die Küstenwache wiederaufzubauen suchten. Die ständige Überfischung der Küstengewässer durch westliche Boote entzieht der ohnehin unter desaströsen Umständen lebenden somalischen Bevölkerung weitere wichtige Erwerbs-möglichkeiten.
Erfolge erzielt die westliche Militärintervention hingegen allenfalls beim Aushebeln des internationalen Rechts auf hoher ferner See. NATO-Truppen, EU- oder UNO-Vasallen, sowie andere illegale Banditen, drücken mit aller Macht und Kriegsgewalt das gestohlene Recht der Monopole an Afrikas Küsten durch. Die 2001 beschlossene Anwendung des Beistandsartikels 5 des NATO-Vertrages (besser gesagt: Blanco-Check zum Räubern) führt zur Entsendung von NATO-Streitkräften an das Horn von Afrika, vor allem nach Camp Lemonier in Djibouti, wo sie seither ständig Operationen zur Überwachung der Schifffahrt und zum Entern von Schiffen durchführen. Die NATO setzt dabei ihre Marine Task Force vor der Küste von Somalia ein. Offiziell soll gegen Piraterie vorgegangen werden. In der Praxis bedeutet es aber: Der Weiße stiehlt dem Schwarzen schon wieder das Brot, um es den eigenen Schweinen noch zu missgönnen.
Nach tagelangem Fußmarsch durch Savanne und noch tropischem Resturwald können endlich die Kleider gewechselt werden. Viel hat Simbabwe auf den ersten Blick hin nicht zu bieten, wollte der Wanderer nur zwischen den Welten der Konsumtempel anderer Tage und Erinnerungen wählen dürfen. Aber warum gerade soll Simbabwe ein Beispiel des heroisch geführten ökonomischen alten Abwehrkampfes gegen neokapitalistische Hegemoniebestrebungen ausländischer subversiver Elemente sein? Simbabwe ist wie ganz Afrika.
Schattengestalten und auch machiavellisch-diabolische Kreaturen der Nacht dominieren die Belange der Menschen auf dieser Welt. Der Rat für Auslands- beziehungen, CFR (Council on Foreign Relations), ist die größte politische Organisation der US-Herrscherelite. Er wurde 1921 von Bankmanagern, Anwälten und Akademikern, die daran interessiert waren, eine größere Rolle für die USA im Weltgeschehen zu schaffen, gegründet. Unter den Mitgliedern jener Organisation dominieren heute Investmentbanker, Führungskräfte und Anwälte, ergänzt von Journalisten, Akademikern oder Regierungs- und Militärbeamten. Als Bilderberger-Teilnehmer spinnen sie schon wieder einen goldenen Faden der verzückten Blendung und möchten die Geschicke nicht nur Simbabwes bestimmen.
Der ANC in Südafrika jedenfalls hat den Menschen aller Hautfarbe die gleichen Rechte und eine Abschaffung der Apartheid gebracht ̶ die soziale Frage wurde jedoch nie in einer Revolution zu ihrem historisch bedingten Abschluss gebracht.
Die großen USA verstehen es, ihren Imperialismus zu verleugnen, angesichts der Tatsache, dass Akademiker, Regierungs- und Militärbeamte und Firmenvorstände unter der Schirmherrschaft des CFR zusammenkommen, um die Zukunft anderer Länder zu planen. Simbabwes wirtschaftliche Schwierigkeiten werden ja bewusst auf krasse Misswirtschaft zurückgeführt, statt auf Anstrengungen der USA, die simbabwische Wirtschaft zu unterminieren, ein von den US-Regierungsbeamten oft angewendeter Trick. Offiziell sind keine Handelssanktionen verhängt worden, doch bestehen eine Reihe von finanziellen Sanktionen gegen das Land, wie ihr Präsident Robert Mugabe richtig feststellt. Unter dem Erzrassisten Jesse Helms wurde 2001 das „Gesetz für Demokratie und wirtschaftlichen Aufschwung in Simbabwe" (ZDERA, Zimbabwe Democracy and Economic Recovery Act) gesponsert. Es handelt sich hierbei um ein Gesetz, das US-Unterstützung bei einem Schuldenerlass und neuen Hilfszahlungen von den internationalen Finanzinstitutionen an Simbabwe verbot. Dies bedeutet, dass Simbabwe seit 2001 der Zugang zu Entwicklungshilfe und Zahlungsbilanzunterstützung verwehrt wird, was für ein Dritte-Welt-Land einer wirtschaftlichen Todesstrafe gleichkommt. Bemühungen, einen gesunden wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen, werden somit bewusst unterminiert.
Am 25. Juli 2008 verkündete noch der ehemalig US-Präsident Bush, dass die gegen Simbabwe verhängten Sanktionen verschärft würden. Er verbot finanzielle Transaktionen der USA mit verschiedenen bedeutenden simbabwischen Firmen und sperrte ihr US-Vermögen. Um sich davor zu schützen, dass die Vereinigten Staaten ihren Reichtum plündern, sollten Simbabwer begreifen, dass die USA durch zivilgesellschaftliche Akteure operieren, um zu erreichen, dass die Erfolge der Bodenreform umgekehrt und Simbabwes wertvolle Bodenschätze ausverkauft werden. Washingtons Vorgehensweise im Hinblick auf Simbabwes Wirtschaft besteht vielmehr aus zwei Schritten. Zunächst wird sie sabotiert und dann werden die folgenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes auf „Misswirtschaft" zurückgeführt. Das gilt heute für ganz Afrika!
Falls es Washington gelingt, Robert Mugabe beiseitezuschieben und Satrapen einzusetzen, wird der nächste Schritt sein, eine Reformagenda aufzustellen, deren Schwerpunkt auf der Schaffung eines Investitionsklimas liegt, das den Verkauf von Simbabwes Bodenschätzen und seiner staatlichen Vermögenswerte, einschließlich des besten Ackerlandes, an ausländische Investoren begünstigt.
Programme zur Förderung von privatem Unternehmer-tum, Training und Qualifikationen werden dazu dienen, Simbabwes Jugend zu entpolitisieren, sodass ihr Vermögen vor ihren Augen gestohlen werden kann. Arbeitsbeschaffungsprogramme werden als Beruhigungspille eingesetzt werden, um eine nationalistische Stimmung zu beschwichtigen. Simbabwer sollten dabei verstehen, dass die alte Politik der wirtschaftlichen Sabotage der Vereinigten Staaten und seiner NATO-Kumpane das Problem der Massenarbeitslosigkeit impliziert und dass ausländische Investoren zwar die Schaffung von Arbeitsplätzen als einen notwendigen politischen Schachzug zum Schutz vor einer populistischen Reaktion gegen den üblen Ausverkauf von Simbabwes Vermögenswerten unterstützen, doch sobald Simbabwe an ausländische Investoren aufgeteilt worden ist, werden sie zulassen, dass die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt und das mit Sicherheit!
Die selbst bankrotten USA werden versuchen, die Investitionen ihrer Banken, Unternehmen und reichen Einzelpersonen zu schützen, indem sie das mittel-rangige Offizierskorps manipulieren und Simbabwes Militär als Erweiterung der US-amerikanischen Militärmacht benutzen, um populistische Aufstände zu unterdrücken. Soweit also die Theorie ̶ in der Praxis jedoch haben die Menschen begriffen, dass sie sich wehren müssen und können. Die Analyse Simbabwes zeigt jedenfalls, dass der Imperialist stets mit der gleichen Masche versucht, freie Menschen zu Sklaven zu degradieren und nicht nur in Afrika!
Part - 4
In Gabun sind die Menschen so schwarz wie eine mondlose Nacht. In den afrikanischen Häfen nach Amerika, von Alaska bis zum Cabo de Hornos, reihen sich die Schiffe wie Sardinen aneinander. 50 Millionen gedemütigte und entrechtete, sowie verschleppte Menschen werden in nur wenigen Jahrhunderten dem schwarzen afrikanischen Bauch gewaltsam entrissen, um die rastlosen Schatten der mehr als 40 Millionen ermordeten Ureinwohner des amerikanischen Doppelkontinents aufzubleichen.
Ein modernes Totenschiff kracht in sich zusammen, um sich noch an seinen verrosteten Ankerketten zu erlösen. Die Überfahrt lässt den Tod noch in 50 Schmerzen den Wellen entgleiten. Bruno Travens Seelenverkäufer wiederholt auch heute noch auf den Totenschiffen der Weltmeere seinen stummen eintönigen Walzer. Dies ist keine billige Kreuzfahrt oder Rundreise zum monotonen Vergnügen. Mit dem letzten Altöl rutscht er von den Planken und strandet mit dem Kopf im Sand an Brasiliens versteppter Nordküste.
Die Erde hat ihn wieder ̶ ja will sie den Menschen denn noch tragen oder gar ertragen?
Staubige Luft verstopft die Poren der vom Salzwasser aufgeweichten Dermis. Es fängt wieder alles von vorne an ̶ oder etwa doch nicht?
In Brasilien werden mehr als 30 Millionen Menschen aus der bittersten Armut geführt. Lula Da Silva avanciert zum neuen charismatischen Präsidenten des Boom- Landes Brasilien. Vor den Südküsten Brasiliens werden noch in diesem Jahr Öl- und Gasfelder entdeckt. Der Nachbar Argentinien beherbergt einen unermesslichen Wasserreichtum unter seinem Plata-Gebiet, das sich von der Pampa bis weit über den Amazonasgürtel hin erstreckt. Argentiniens Hydrologie wird von den großen Zuflüssen des Rio De La Plata dominiert. Sein Einzugs-gebiet umfasst etwa 200.000 km2. Etwa ein Drittel liegt in Argentinien, der Rest davon in Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.
Mit den neuen Bodenschätzen soll und muss überlegt umgegangen werden zum Wohle der Menschen und der Befreiung vom US-Diktat. Cristina Fernández de Kirchner weiß dies und schließt mit Lula Da Silva sowie Hugo Chavéz neue Handelsabkommen ab. 1982 hatten schon einmal die Briten mit Gewalt einen argentinischen Landstrich fest an sich gerissen. Die Malvinas- oder Falkland-Inselgruppe bildete nur den Vorwand, um die fremden Reichtümer in der Tiefe des Atlantiks zu beschlagnamen.
Im Orinokogebiet werden ebenfalls unermessliche Bodenschätze gefunden. Die wohl weltgrößten Erdölreserven werden jetzt den Völkern Lateinamerikas den endlich erwarteten Fortschritt bringen. Argentinien und Brasilien wollen zusammen ein neues Infrastrukturprogramm in die Wege leiten. Straßen werden gebaut, die Venezuela, Brasilien, Argentinien, Peru und all die anderen Länder Südamerikas erfassen werden. Der Norden hat Öl ̶ der Süden bildet die Lebensmittelkammer und das Wasserreservoir. Die progressiven Menschen auf diesem Kontinent wollen den gerechten Handel nun in ihre eigenen Hände nehmen. Jeder erwirtschaftete Dollar ̶ oder besser gesagt: Sucre, wird gerecht verteilt werden. Die Befreiung vom US-Faschismus hat begonnen. Hugo Chavéz, der große Vordenker und gelehrige Schüler Fidel Castros, tritt für eine neue Währung ein. Ab 2010 wird der Sucre das Dollar-Monopol aufsprengen. Neben den bisherigen Valuta-Verrechnungen mit seinen asiatischen Partnern wird Venezuela als Vorreiter den solidarischen und humanen Sozialismus in die echte Tat umsetzen. Die Befreiung von der veralteten monopolkapitalistischen Zinsknechtschaft und der noch immer hofierten und verstaubten Monroedoktrin ist in vollem Gange.

Álvaro Uribe Vélez ist der Erste von fünf Söhnen eines verdorbenen Großgrundbesitzers, der Kolumbien dem gefräßigen Imperium überlassen möchte. Der ehemalige Präsident Kolumbiens hat sein Land verraten und verkauft. Am 30. Oktober 2009 werden sieben US-Militärbasen zur authentischen Bedrohung für die Völker Lateinamerikas im Allgemeinen und Venezuelas im Besonderen.
Das Leben hat so an sich, das Vorhersehbare nicht eintreten zu lassen, und sich am Ende vom Ungewollten gefangen zu nehmen!
Die Regenzeit hatte bereits angefangen, und von den Bergen der Chachapoya ̶ den Mumien und Wolkenmenschen, brach der eisige Wind in die Reihen der letzten königstreuen Truppen ein. Am 9. Dezember 1824 zerschlägt Antonio José de Sucre mit seinen Nebelkriegern in der Schlacht von Ayacucho in Peru die übrig gebliebenen Truppen der Spanier. Damit ist der Weg für eine dauerhafte Unabhängigkeit der lateinamerikanischen spanischen Kolonien vorgegeben.
Simón Bolívar kann nun endgültig mit der Einigung und der Menschheitsbefreiung beginnen. Es sollen noch unendlich lange und quälende Jahre des andauernden Kampfes um Einheit und Gerechtigkeit folgen. Mit Großkolumbien und den späteren Staaten von 1821: Venezuela, Kolumbien, Panama und Ecuador oder den schon befreiten Gebieten in Peru und Bolivien, sowie Argentinien oder Chile soll nun endgültig und auf Dauer die Gerechtigkeit für die Menschen auf diesem jahrhundertelangen geknechteten Kontinent der längst vergessenen Träume in Erfüllung gehen. Die Länder konnten sich vom europäischen Kolonialismus befreien, hatten aber das US-Imperium immer noch vor der Haustür.
Wer die eigene Geschichte nicht nur kennt, sondern sie selber durchlitten und erlebt hat, der muss zu der zwingend richtigen Erkenntnis für eine gerechtere Welt kommen. Hugo Chavéz, der Urenkel und weise Staatsmann Venezuelas, ebnet mit festem Schritt den schlammigen und so steinigen Weg seines geistigen Vaters, Símon Bolívars. 2004 erstrahlt eine neue Morgenröte über den Gipfeln der mächtigen Anden. Die Schüsse der Aurora von 1917 in Petrograd verhallen noch in den Ohren, als sich die ALBA konstituiert. Diese neue reine Morgenröte des endlosen Befreiungskampfes wird in den nächsten Jahren zum Inbegriff für einen gerechten und sozialen Handel der Völker Lateinamerikas. Die Alianza Bolivariana para los Pueblos de Nuestra América umfasst bisher die ersten neun Staaten des karibischen Raumes und des südamerikanischen Festlandes: Venezuela, Ecuador, Bolivien, Nicaragua, Honduras, Cuba oder aber auch Antigua und Barbuda sowie Dominica und St. Vicent - Grenadinas. Das angestrebte Sklavenhaltermonopol des US-Revanchismus wollte mit aller Macht seine staubigen Pläne für eine andauernde angelsächsische Freihandelszone auf dem amerikanischen Kontinent durchsetzen. Die Völker ganz Amerikas sagen aber:
Basta ya con la explotación de los pobres de nuestra America de una véz por todas!
Am Morgen des 28. Juni 2009 wird der amtierende honduranische Präsident Manuel Zelaya vom Militär gestürzt. Die Putschisten wollen wieder einmal mit CIA- Hilfe, wie so oft in Lateinamerika, das Rad der Geschichte zurückdrehen. Die zarte Blume der gerechten ALBA soll noch zum neuen Jahr hin zertreten werden. Kolumbien verharrt in seinem vermeintlichen Drogenkampf gegen die FARC in stinkenden Schützengräben der Krakenfänge aus dem Norden Amerikas und kapituliert mit sieben Militärbasen für das US-Monopol vor seinem eigenen billigen Rest eines verschleuderten Gewissens. Nur mit geballter Kraft lässt sich das neue freie und gerechte Leben aufbauen, und so vereinigen sich nun alle Völker Südamerikas, um die direkte Bedrohung aus dem Norden auf ihrem Kontinent abzuwehren. Auf dem VIII. Gipfeltreffen der Staaten der ALBA in La Habana, Cuba, am 13 und 14. Dezember 2009 wird die neue Bedrohung gegen diese Länder sehr ernst genommen. Nach der erfolgreichen wirtschaftlichen Kooperation werden nun Strategiepläne für eine weitere militärische Zusammenarbeit in Angriff genommen. Es gilt, die erreichten Ziele zu sichern, die soziale Frage nicht noch einmal vom kinderfressenden Moloch des calvinistisch-zionistischen Finanz-Establishment Nordamerikas untergraben zu lassen.
Bereits zu Beginn des Sommers können Daniel Ortega, aber auch Evo Morales oder Rafael Correa die 100% Alphabetisierung ihrer Länder verkünden. In jahrelanger mühseliger Kleinarbeit hatten Arbeits- und Bildungsbrigaden dieser Länder auch den entlegensten Teil der Berge, Wälder und Sümpfe aufgesucht und den ärmsten Menschen der Welt die Gerechtigkeit ins Haus gebracht. Kein Kind soll mehr für dumm verkauft werden ̶ Schulbildung und ein besseres Leben für alle Mitglieder der Gesellschaft werden zum Großauftrag der Generationen. Sozialismus heißt Bildung, Frieden und Gerechtigkeit ̶ Kapitalismus Unwissenheit, Hunger und Krieg!
Musste Lenin noch zwei Schritte zurückgehen, um wenigsten einen gerechten Schritt nach vorne wagen zu können, so lassen sich Hugo Chavéz und alle anderen weitblickenden Staatsmänner nicht mehr auf Knebelverträge ein. Nach 1942 wird Stalins Slogan zum Fanal der befreiten Menschen auf dieser Welt:
Ein Schritt vor ̶ kein Schritt zurück!
Die Reichtümer der Länder und ihre eigene Entwicklung hin zu einem gerechten und friedlichen Leben werden zu wichtig, als dass man noch einmal die Speichen am Rad der Geschichte verbiegen könnte.
Noch im 16. Jahrhundert bittet der Chronist Felipe Guaman Poma de Ayala die Conquistadores in den schneebedeckten Anden um Nachsicht. Das Text- und Bildmaterial ist zu umfangreich, um all die Grausamkeiten der Unterdrücker nur annähernd beschreiben zu können. Bartolomeo de las Casas hat in Mexiko mit den gleichen unerträglichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Kulturen werden zerstört ̶ Menschen ermordet, damit die Schätze den dicken Bäuchen in Rom und anderswo die Nähte platzen lassen. Als der Inca Garcilaso de la Vega seine Comentarios Reales niederschrieb, musste er noch in seiner innersten Verzweiflung auf den spanischen Königshof und die Habsburger Rücksicht nehmen ̶ wohl wissend, dass das Gold und Silber Potosis ja doch in die Hände der Fugger und Welser geraten wird.
Das Salz der Tränen unendlicher Traurigkeit bedeckt den Altiplano im Süden Boliviens. Lithium heißt das neue magische Zauberwort und könnte dem armen Land einen neuen Reichtum bescheren. Die Gerechtigkeit in einer solidarischen modernen Gesellschaft soll den Menschen in diesem Land: Brot, Bildung und ein erfülltes Leben bringen. Gold, Silber, Kupfer und Nitrat hat man ihnen schon gestohlen. Die Hochtechnologie und Computerwelt braucht neue moderne Rohstoffe. Im Salar de Uyuni birgt das Salz an der Oberfläche reiche Lithiumvorkommen. Der in seinem hohen Amt wiederbestätigte Präsident Boliviens, Evo Morales, verkündet noch im selben November das Ausschließlichkeitsrecht seines Landes. Bolivien schickt die fremden Multis zum Teufel. Der Reichtum und der erwirtschaftete Mehrwert stehen nicht zur Verhandlung an. Das Volk wird die Früchte der Arbeit nun endlich selber genießen können. Produktionsmittel, Produkt und Mehrwert treten in den Zyklus sozialistischer Gerechtigkeit.
Langsam beugt er sein Haupt zu Boden, als der Nacken anfängt zu schmerzen. Tränen des Glücks und der Ungewissheit tropfen auf den staubigen Asphalt. Hier steht er nun an der Hochsicherheitsgrenze, die Mexiko und die USA voneinander trennt. Die Reihen der illegalen Saisonarbeiter füllen sich zum Abend hin langsam auf. Vor ihnen liegen Hunderte von Kilometern und die kalte Gleichgültigkeit der Schlepper und rüden Geldabzocker, die jeden Tag neue Wanderarbeiter in das kapitalistische Paradies bringen wollen. Einige werden durchkommen, andere auf der langen Reise durch die Wüstenlandschaften Kaliforniens, Arizonas, New Mexikos oder Texas auf der Strecke bleiben.
Wärmebildkameras, Infrarotsucher und Satellitenortung machen den gequälten Menschen des Südens das Leben von Tag zu Tag unerträglicher. In Juaréz ist der Tod allgegenwärtig. Drogenkartelle und Prostitution vergiften das Gehirn und verkommen zur billigen Alternative des all zu kurzen und harten Lebens. Die Armut stürzt in hastiger Eile über den Stacheldraht. Auf dem langen Weg ins technologisch und wirtschaftlich abgewrackte kalte Chicago oder Detroit der deutsch-polnischen Zweigstellen wird das Land die meisten der Neuankömmlinge im Hamburger- und Coca Cola-Brei dem Raubtierkapitalismus vor die Füße schleudern.
Zwischen Nebraska, North-Dakota und Montana pfeift der eisige Polarwind über die Plains, um bei 50°C Minus im erstarrten Winter die Knochenreste der Wounded Knee Erschossenen in der Sonne zu bleichen. Das Volk der Lakota ist großzügig auf seinem Rest des geraubten Landes. 365 Verträge ̶ für jeden Tag einen, haben alle gedemütigten Ureinwohner mit den Eindringlingen in nur wenigen Jahrhunderten geschlossen. Jeder neue Tag im Jahr erwacht mit einer erneuten Lüge.
Die Green-Card kann sich der geschasste Mensch in Afghanistan erkämpfen ̶ die REPUBLIK OF LAKOTAH in den US-Bundesstaaten: Nebraska, South-Dakota, North-Dakota, Montana und Wyoming bietet in Porcupine eine friedliche Lösung an. Russel Means erklärt am 20. Dezember 2007 in Washington die Unabhängigkeit der Lakota von den USA. In einer dem Außenministerium der Vereinigten Staaten von Amerika überreichten Note kündigen die Lakota alle ihre 33 geschlossenen Verträge mit dem US-Regime. Sollte dies etwa der Anfang vom Ende der Supermacht und dem Armenhaus USA bedeuten?
Kalifornien ist nach dem neoliberalen Plünderungsboom der letzten Jahre pleite. An den · Großen Seen · wird der Rost zur Dauerpatina der verpfändeten und abge-wrackten Häuser und Fabriken. Der Mittlere Westen der USA verkarstet ̶ der Süden stirbt den Urantod ̶ in Florida grassiert die Malaria ̶ die Ostküste sehnt sich nach ihrem Kolonialkönig: King Georg II. und alle kriechen dem Steigbügelhalter Barak Obama zu Füßen, während die Hillbillies der Apalachies ihre Ohnmacht in selbst gebranntem Sprit nach den letzten Pleiten der Kohle- und Stahlindustrie ertränken.
Das Schicksal hält mit festem Griff all jene fest, die vor ihm fliehen wollen und doch nicht können!
Part - 5
Leise hebt der Ballon ab und entgleitet in trägem Flug der letzten Inselspitze von Alcatraz. Der Herbst ist in San Francisco eingezogen, und mit den ersten aufgewirbelten trockenen Blättern der Bäume vermischt sich das Kassler Braun der einjährigen Zugvögel. Bis tief hinein in die noch unberührte und fast reine Stratosphäre taucht der Mensch mit seinen Gedanken. Die Nichtigkeiten des Lebens auf dieser mit Tritten zerstampften Erde ersterben in ihrer eigenen grenzenlosen Entfremdung. Die Inseln des Südpazifik sind an ihren Rändern zerfressen. Auf den geschmolzenen Gletschern der Polkappen reiten die Kopenhagener Lebensvergifter heran. Das Jahresende 2009 wird den Dolchstoß in die Südsee treiben. Der Klimagipfel wird einen neuen künstlichen Tropensturm planen ̶ wieder Mensch, Tier und Pflanze vernichten ̶ den Mehrwert der Finanzgaukler multiplizieren.
Der Bernsteinglanz des Uluru flimmert in der staubigen Mittagssonne. Der Süden taucht in das Vergessen der unteren Erdhalbkugel ein. Die Aborigenes in Australien jagen die verwilderte Art der europäischen Hauskatze. In trockenem Sand gebacken bleibt die Erde an den Lippen kleben. Smaragde, Saphire Kohle und Metalle werden nach China exportiert. Australien wird von Nord nach Süd durchwühlt. John Howard hatte noch mit Bush, Blair und Aznar nach den Reichtümern des Iraks greifen wollen, machte aber dann doch das Geschäft mit den Chinesen. Die heiligen und ersten Australier im Land bekommen ihr Almosenpaket. Wieder ein neuer Betrug an den gebeutelten Aborigines seit den Zeiten des Erdumseglers und Länderverwesers, James Cook. Britischer Rassismus und Chauvinismus sind auch nach 200 Jahren noch präsent.
... Und als er sich vom Boden erhebt, da verspürt er ein brennendes Leuchten in seiner Brust.
Das Fell der bereits toten braunen Katze zerreibt sich unter seinen Fingern zu Staub, um mit dem faden Geschmack des lauen Steppenwindes dem Abend entgegenzueilen. Nur ein Schatten benetzt noch die Erde auf der Suche nach dem letzten Wasserloch!
In Perth versinkt John Pelly mit seinen Gedanken im subtropischen Nebelkreis des Taj Mahal. Nach der ersten Indienreise hatte der Magen noch stark gelitten; geblieben ist der fremde Geschmack. Und so versteht auch kein Mensch, warum im Dezember 2004 mehr als eine viertel Million Menschen an den Küsten des Indischen Ozeans sterben.
Am 26. Dezember 2004 bricht über die Küstenbewohner Indonesiens, Sri Lankas, Indiens, Thailands und bis hin nach Afrika das Armageddon der Neuzeit herein. Die tektonischen Seeplatten vor der Westküste Sumatras verschieben sich in 6000 Meter Tiefe bedrohlich nach Norden. Die tropische Sturmflut verwüstet ganze Landstriche in nur wenigen kurzen Augenblicken.
Spielt die Natur verrückt und lässt den Menschen wieder einmal klein und unbedeutend aussehen, oder ist das Desaster eine gezielte Provokation der be-kannten dunklen Mächte hinter der Bühne? Alles deutet jedoch darauf hin, dass dieses Unheil künstlich herbeigerufen wird.
Indien steht in Verhandlungen mit der Sanghai Organisation, dem Gegengewicht zur westlichen NATO und deren Verbündeten. Indien entwickelt sich zudem zu einer weiteren asiatischen Supermacht mit hoch modernen Sukhoi-SU 30 Kampfjets russischer Produktion und dem neuen wichtigen Atomzentrum in der Provinz Tamil Nadu im Süden des Landes, was unter anderem zum Ziel des diabolischen Anschlags werden könnte. Die Länder des Indischen Ozeans sollen wieder einmal ins unnütze Chaos gestürzt werden. Thermonukleare Unterwasserbomben werden gezündet, die riesige Wasserberge gegen die Küsten der Länder schleudern.
Das Finanzkapital geht wieder über Leichen und verkauft alles als Naturkatastrophe!
Es verwundert auch keinen, dass US-amerikanische Marines bereits nach 48 Stunden die Ersten vor Ort sind, die helfen wollen, dann aber schwer bewaffnet antanzen. Die Länder müssen neu aufgebaut ̶ lukrative Geschäfte neu verteilt ̶ alte Claims neu abgesteckt werden.
Noch voll Wasser triefend steigt die Gondel des Fesselballons aus dem schäumenden und brodelnden Meer um Sri Lanka herum in sichere Höhen. Die Hosenbeine des Reisenden sind noch nass.
Der Krieg am Boden geht weiter und in eine neue Runde der endlosen Vernichtung. Tamil Eelam im Nor-den des Landes wird von den Tamil Tigers und deren eigener Organisation: LTTE, den Liberation Tigers of Tamil Eelam, gelenkt und kontrolliert.
Sri Lanka liegt mitten im Indischen Ozean mit idealen Naturhäfen für alle Handelsschiffe der sieben Weltmeere. Öltanker aus dem Arabischen Golf passieren die wichtige Route um Sri Lanka herum. Alle Großmächte der Welt beginnen, von West nach Ost ihre Militärbasen abzustecken. Der Indische Ozean wird zum wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Welt, und die Perle der Tropen soll dabei verhurt werden.
Im Tamilengebiet der Insel befinden sich reiche und seltene Vorkommen an Metallen, die die moderne Technologie dringend benötigt. Ilmenit (Titaneisen oder Titaneisenerz, chemische Formel FeTiO3) kommt in der Computerwelt zur Anwendung. Die alten und neuen Unabhängigkeitsbestrebungen der Tamilen sind dabei nur lästig und werden im Jahr 2009 vor aller Augen brutal bekämpft. In Pulmoddai, Nord Sri Lanka, sind mehr als 4 Millionen Tonnen schwerer Mineralsand vorhanden. Diese Ablagerungen gehören zu den bekanntesten der Welt, speziell wegen des hohen Mineralgehalts, der zwischen 60% und 70% liegt. Der neue Krieg auf Sri Lanka wird wieder einmal zu einem Konflikt um Bodenschätze und Absatzmärkte.
Es verhält sich hier ähnlich wie mit dem Kongo, wo das sehr seltene Coltan abgebaut wird, welches für die Handys gebraucht wird. In Sri Lanka gehört Ilmenit zu den wichtigen Rohstoffen, welche das Interesse der reichen Industrienationen weckt und damit verstärkt die politische Position von Japan und anderen gefräßigen Hochtechnologieländern bestimmt.
Der alte Hafen von Trincomalee im östlichen Teil von Sri Lanka ist ein Naturhafen mit einem Durchmesser von 8 km. Dieser Hafen kann sehr viele Schiffe sicher beherbergen. Sie können von außen nicht gesehen werden, weil der Hafen von Trincomalee sehr viele Halbinseln hat. So eignet er sich vorzüglich, um Kriegs-schiffe zu verstecken. Sogar Unterseeboote, welche mit Atomwaffen bestückt sind, können in diesem Hafen sicher vor Anker gehen. Der Hafen hat 110 Öltanks, welche hier sicher geschützt sind. Jeder dieser Öltanks fasst 10 000 Tonnen Öl. Diese Tanks wurden schon von den Briten während der kolonialen Besetzung ein-gerichtet und noch bis 1967 von deren Streitkräften genutzt. Die sri-lankische Armee hat jetzt hier ihren eigenen Stützpunkt errichtet, und das ist bis heute so. Trincomalee ist im Kernland von Tamil Eelam, wird aber allmählich von den sri-lankischen Streitkräften okkupiert. Aus geo-strategischen Gründen sind die USA, Indien und China an diesem Hafen interessiert.
Natürlich dort, wo etwas günstig zu holen ̶ zu rauben ist, dürfen die Juden nicht fehlen! Israel trainiert die Spezialeinheit (SFT) des Inselstaates, welche seither eine zentrale Rolle bei den permanenten Menschenrechtsverletzungen in der östlichen Provinz spielt. Der Mossad hat Erfahrung im Bekämpfen von Volksaufständen und Befreiungsorganisationen und ist seit 1984 auf Sri Lanka aktiv und genauso konspirativ!
Die tropischen Hitzeschwaden heben den Ballon noch ein letztes Mal über Indiens überfüllte Eisenbahn. Die alten Züge durch den Subkontinent gleichen Sardinenbüchsen, an denen die Menschen wie Trauben hängen. Noch ein letzter Sprung, und dann geht die Puste aus. Mit einem entsetzlichen Knall gleiten die Reste des Fliegertuches zu Boden. Der ferne Jemen wird zum neuen Jahr einen Krieg bekommen. Nach dem Irak und Afghanistan wird Barak Obama die Tradition der Kriegspräsidenten fortführen. Die Heiligen Drei Könige haben ihre Unschuld verloren. Gold, Weihrauch und Myrrhe sollten durch sauberes Wasser, reine Luft und gute Erde ersetzt werden. Die guten Geschenke werden aber wieder einmal in Granat-kartuschen eingepackt. Barak Obama lässt am 17. Dezember 2009 den Jemen bombardieren. Ein neues Elend ist die Dividende für die Rettung der US-Banken vor der Pleite von 2008.
Da steht er nun am Anfang der Welt und fragt sich, sind es nur noch 80 Kriege bis zum Ende der Welt?
Epilog
Die größten Schätze der Welt liegen auch heute noch nach Tausenden von Jahren in Asien im Allgemeinen und vom Kaspischen Meer bis nach Sibirien hin im Besonderen.
So wie die Wellen der drei Ozeane in unveränderter Gleichförmigkeit gegen die Küsten anbranden, so treibt die Gier der Imperialisten ihre Raublust in Sichelform von Süd und West nach Nord. Russland soll eingekreist werden. Der ewige Räuber aus dem Westen strapaziert die Fantasie der Menschen, um immer neue Konflikte, Kriege und Heimtücke auszureizen.
Der chinesische Präsident Hu Jintao nimmt am 14. Dezember 2009 zusammen mit seinen turkmenischen, usbekischen und kasachischen Amtskollegen, während einer Zeremonie in der Karakumwüste, symbolisch die erst kürzlich fertiggestellte zentral-asiatisch-chinesische Gaspipeline in Betrieb. Schon 2012 wird ihre volle Kapazitätsauslastung von 40 Milliarden Kubikmetern Erdgas jährlich erreicht werden. Damit ist klar, dass Europa und die USA in Zugzwang geraten sind. Diese neue Trasse, die auf über 1800 Kilometern über turkmenisches, usbekisches und weites kasachisches Territorium bis zur chinesischen Grenze verläuft, stellt eine weitere Plattform für die Zusammenarbeit zwischen China und den zentralasiatischen Republiken dar. Turkmenistans Staatspräsident Gurbanguly Berdimuhamedow sprach sogar von einer neuen goldenen Ära. Turkmenistan hat sich laut Berdimuhamedow ver-pflichtet, China in den nächsten 30 Jahren mit 40 Milliarden Kubikmetern Erdgas jährlich zu beliefern. In China wird das Gas über ein nahezu 5000 Kilometer langes Leitungssystem weiter nach Südosten befördert, wo es auch Megastädte wie Shanghai und Guangzhou versorgen soll.
Russland kann zwar das Geschäft selber nicht an sich ziehen, verhindert aber damit auch, dass die geplante Nabucco-Pipeline kaspisches Gas und Öl nach Europa bringt. Der Krieg in Afghanistan wird somit hinfällig. Die geplanten Pipelines und Kriegsgründe in diesem Land werden immer fraglicher. Ferner will der staatliche aserbaidschanische Ölkonzern SOCAR nach den Worten seines Präsidenten, Rownag Abdullajew in Baku, die Gaslieferungen an Russland ab dem 1. Januar 2010 auf rund eine Milliarde Kubikmeter verdoppeln. Der Keil, den die USA und Israel mithilfe Georgiens im August 2008 in den Kaukasus treiben wollten, erweist sich einmal mehr als Rohrkrepierer.
Als indirekte Warnung erscheint am 17. November 2009 eine Erklärung des russischen Armeegeneralstabs, unter Leitung von Nikolai Makarow, wobei die völlige Einsatzbereitschaft des Heeres nicht einmal eine Stunde betragen wird. Die russische Armee wird seit geraumer Zeit auf den neusten Stand der Technik und Logistk gebracht, eine Tatsache, die im Westen nicht gerne gesehen und häufig verklemmt verschwiegen wird. Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow betont noch einmal energisch, Russland geht bei der Neugestaltung seiner Armee einen vernünftigen Weg.
Nur wer den richtigen Knüppel in der Hand hält, wird in Frieden gelassen!
Die CIA und der pakistanische Geheimdienst ermorden am 9. September 2001 den Führer der afghanischen Nordallianz. Als enger Verbündeter der Russen soll damit auch deren Einfluss auf Afghanistan zurückgedrängt werden. Der charismatische Ahmad Shah Masood wollte sein Land nicht nur von den vermeintlichen Taliban befreien, sondern vielmehr dem US-Imperialismus endgültig die Tür weisen.
Die Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington stehen in engem Zusammenhang zu dem, was zwei Tage vorher im Norden Afghanistans vorgefallen ist. Die Hintermänner sind dieselben Abzocker. Tage vorher angebrachte Sprengladungen in den Twin Towers von New York haben das Desaster nur noch verstärkt und gar erst so weit kommen lassen. Mit dem Einsturz ̶ oder der bewussten Sprengung, werden auch Akten der Börsenaufsicht von Energiekonzernen des Landes vernichtet, die den Betrug über 80 Milliarden US-Dollar vertuschen sollen. Daneben ist wieder einmal ein Jude im Spinnennetz der Heuchelei verstrickt. Larry Silverstein kassiert die unglaubliche Versicherungssumme für ein vernichtetes Gebäude neben den eingestürzten Wolkenkratzern von sage und schreibe 8 Milliarden US-Dollar, bei einem Vertragsabschluss vor dem 11. September von nur schlappen 14 Millionen Greenbacks!
Das neue Jahr hat in seiner zarten Jungfräulichkeit noch nicht einmal richtig angefangen, da spuckt Anthony Charles Lynton „Tony“ Blair ̶ der ehemalige britische Vasall der Zionisten, Wall-Street-Verbrecher und Vaterlandsverräter ̶ schon wieder seinen tuberkulösen eitrigen Auswurf auf die Gräber der fast zwei Millionen ermordeten Iraker.
Zu einer theatralisch-ekelhaften TV-Seifenoper bestellt, erdreist sich dieser räudige Schleimbeutel am 29. Januar 2010 – wie alle Diktatoren und Intriganten, zu der wiederholten Aussage, die er bereits im September 2002 vor den Augen aller verblendeten und gekauften Fernsehsender gegeben hatte: Der Einmarsch in den Irak 2003 war gerechtfertigt! Doch auch nach mehr als sieben Jahren wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden ̶ keine vermeintlichen Beziehungen zu Al Kaida nachgewiesen – keine Verwicklung zum 11. September in New York bestätigt.
Saddam Hussein war der Einzige, der die Wahrheit gesagt hatte und darum ermordet wurde!
Wie alle Despoten, Hypokriten oder Mordoligarchen kann Blair als britisch verlauster rüder Hund auch nach Jahren noch nicht das Maul halten und suhlt sich weiter im Schweinedreck, den schon sein kolonialer geistiger Mentor – Winston Churchill, so zu schätzen wusste, als dieser 1923-24 Suleimania (Sulaimaniyya) im irakischen Kurdistan mit Giftgasbomben aus der Luft verseuchte. Churchill war selber Zionist, Bilderbergmitglied und ein überzeugter Revanchist. Mögen seine rachitischen und stinkenden Gebeine zu Knochenmehl zerrieben werden!
Wieder einmal fragt sich der gebeutelte Mensch: Cui Bono ̶ und was bedeutet noch Moral? Moral ist all das, was zum Sieg der Befreiung beiträgt. Unmoralisch und verbrecherisch ist hingegen alles, was diesem im Weg steht. So einfach und ehrlich erklärt es jedenfalls:
Sergej Gennadijewitsch Netschajew